Fellwechsel im Januar – Wie Sie Ihre Pferde dabei unterstützen können

Fellwechsel im Januar – Wie Sie Ihre Pferde dabei unterstützen können

Ab Mitte oder Ende Januar zeigt sich bei vielen Pferden ein interessantes Phänomen: Trotz eisiger Temperaturen beginnen sie, ihr Winterfell abzuwerfen. Dieser Prozess ist eine körperliche Hochleistung für das Tier, die Sie mit gezielten Maßnahmen wirkungsvoll unterstützen können.

 

Warum beginnen Pferde bereits so früh mit dem Fellwechsel?

Der Hauptauslöser für den Fellwechsel ist das Tageslicht. Ab Januar werden die Tage merklich länger, was ein Signal für die Zirbeldrüse des Pferdes ist, mehr Melatonin zu produzieren. Dieses Hormon beeinflusst den Biorhythmus, die Fortpflanzung und den Fellwechsel.

Die Temperatur spielt dabei eine untergeordnete, aber nicht unwichtige Rolle. Ein plötzlicher Kälteeinbruch kann den Wechsel verzögern oder vorübergehend verlangsamen. Zudem beeinflusst das Temperaturniveau die Länge und Dichte des Fells.

 

Stoffwechsel auf Hochtouren

Der Wechsel vom Winter- zum Sommerfell erfolgt stufenweise über mehrere Wochen. Zunächst werden die langen Deckhaare abgeworfen, bevor die dicke Unterwolle folgt. Für die Bildung des neuen Haarkleides benötigt der Körper viel Eiweiß – eine enorme Belastung für den Stoffwechsel.

Zusätzlich belasten Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht den Kreislauf und das Immunsystem der Pferde. Viele Tiere wirken in dieser Phase angeschlagen oder verlieren sogar an Gewicht. Mit der richtigen Unterstützung können Sie Ihrem Pferd jedoch helfen, diese Zeit gesund zu überstehen.

 

Was hilft Ihrem Pferd beim Fellwechsel?

Für die Eiweißproduktion und die Neubildung des Haarkleides sind Fett, Spurenelemente und Vitamine unverzichtbar. Besonders wichtig sind:

  • Zink: Fördert die Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil der Haare.
  • Mangan, Schwefel, Kupfer, Biotin und Selen: Unterstützen Haut, Zellwachstum und Haarneubildung.
  • Magnesium und Vitamin E: Stärken das Immunsystem und die Hautgesundheit.

Durch gezieltes Zusatzfutter können Sie diese Nährstoffe ergänzen. Empfohlen werden natürliche Produkte wie Leinsamen, Leinsamenöl, Bierhefe, Kieselgur, Mariendistelöl oder Sonnenblumenkerne. Achten Sie dabei auf eine bedarfsgerechte Dosierung, die individuell auf Ihr Pferd abgestimmt ist – denn Überversorgung kann ebenso schädlich sein wie ein Mangel.

Neben der Fütterung ist auch ausgiebiges Putzen hilfreich. Es befreit das Pferd von losem Fell, lindert Juckreiz und regt die Durchblutung an. So werden Haut und Haar besser mit Nährstoffen versorgt.

 

Wohlfühlen in der Umgebung

Damit sich Ihr Pferd beim Fellwechsel möglichst wohl fühlt, spielen auch die Haltungsbedingungen eine entscheidende Rolle. Ausreichend Bewegung an der frischen Luft und gute Bodenverhältnisse im Stall und Paddock sind essenziell.

  • Trockene und elastische Böden: Schützen Muskeln und Gelenke vor Überlastung.
  • Optimale Wasserregulierung: Verhindert feuchte Standflächen, die zu Keiminfektionen führen können.
  • Paddockplatten: Mit Lösungen wie unseren TERRA-GRID E 35 Paddockmatten schaffen Sie elastische, rutschfeste und hygienische Bodenflächen, die sich ideal für Stall- und Paddockbereiche eignen.

 

Unsere Unterstützung für Sie

Wir beraten Sie gern zu maßgeschneiderten Lösungen für Ihre individuellen Bodenflächen und bieten auf Wunsch auch die fachgerechte Verlegung unserer TERRA-GRID E 35 Paddockmatten an – mit oder ohne Unterbau. Melden Sie sich jederzeit mit einer unverbindlichen Angebotsanfrage bei uns. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihre Pferde gesund und entspannt durch den Fellwechsel kommen.

Ihr Team von novus:HM

Wen könnte dieser Beitrag interessieren? Jetzt teilen: