Das Ende des Winters ist die optimale Zeit, um Ihre Weide gezielt auf die neue Koppel-Saison vorzubereiten. Dadurch stellen Sie sicher, dass noch vor Beginn der Vegetationsperiode alle Grundlagen für eine ausgewogene Kräuter- und Gräserzusammensetzung gelegt sind.
Erster wichtiger Schritt im Frühjahr ist eine umfassende Prüfung des Weidebestandes auf Winterschäden. Unter Umständen ist der Boden durch Frosteinwirkung hochgefroren oder es sind Lücken in der Grasnarbe entstanden.
Um abgestorbene Pflanzen heraus zu kämmen und Maulwurfshügel einzuebnen, sollte die Weide im nächsten Schritt gestriegelt beziehungsweise abgeschleppt werden. Dadurch werden Pflanzenreste weiträumig verteilt und der vorhandene Bestand gut durchlüftet. Wichtig dabei – bedacht vorgehen, um die Grasnarbe nicht zu zerstören und damit die Ansiedlung verschiedener Unkräuter zu verhindern.
Bei moorigem Boden und durch Frost aufgebrochene Stellen ist ein anschließendes Bodenverdichten durch Walzen ratsam. Die Kapillare des Bodens werden dadurch wieder versiegelt und das Wasser wird besser im Boden gehalten. Pflanzen profitieren so von einer optimalen Wasserversorgung, selbst während niederschlagsarmer Perioden. Gleichzeitig wird die Bestockung von Gräsern und damit die Ausbildung von vielen, blühenden Sprossen entwickelt.
Sind über den Winter Lücken auf der Weidefläche entstanden, sollten sie mit entsprechenden Ansaaten aufgefüllt werden. Angesichts der immer längeren Trockenperioden in Deutschland und der damit verbundenen Ausbreitung widerstandsfähiger Unkräuter sollte neben beliebten Futtergräsern auch auf widerstandsfähige Pflanzen geachtet werden. Unter anderem ist Wiesenrispe gut an Trockenlagen und kalte Winter angepasst. Hier muss man nach der Aussaat allerdings mit einem längeren Aufwuchs rechnen. Das für Grünlandflächen häufig eingesetzte Weidelgras zeigt sich bei längeren Trockenperioden leider empfindlich. Einige Erfahrungen bestätigen aber, dass sich das spezielle, deutsche Weidelgras nach langen Trockenzeiten schnell erholt und austreibt.
Eine Düngung der Weide sollte in Betracht gezogen werden, wobei man im Vorfeld den Versorgungsstand des Bodens auf essenzielle Nährstoffe wie Magnesium, Kalium, Kalk, Schwefel und Phosphor prüfen sollte. Dadurch wird am Ende gezielter gedüngt und die Umwelt nachhaltiger geschont. Die Ausbringung des Düngers sollte dabei immer entsprechend den länderspezifischen Regeln für die Düngung erfolgen.
Eine optimale Weidepflege beinhaltet außerdem eine hygienische Wasserversorgung und ausreichende Wetterschutzbereiche. Der Boden an Tränken und Unterständen sollte daher ausreichend Stabilität und zuverlässige Entwässerung bieten. Paddockplatten bieten hier genügend Elastizität und Durchlässigkeit, um die Pferde vor Schlamm und Matsch und darin enthaltenen Keimen zu schützen und einen festen Stand zu bieten. Dank Ihrer speziellen Struktur können Sie auch problemlos ohne Unterbau verlegt werden.
Informieren Sie sich gern bei uns, welche Möglichkeiten für die einzelne Bereiche Ihrer Weide möglich sind. Als Spezialisten für Bodenbefestigung beraten wir Sie gern zu passenden Lösungen. Weidevorbereitung im Frühjahr